The Weeknd kündigt Zusammenarbeit mit H&M wegen rassistischer Werbung

"Ich bin schockiert und schäme mich fremd"

The Weeknd traute gestern morgen seinen Augen nicht, als er dieses Foto von H&M sah. Via Twitter kündigte er die millionenschwere Zusammenarbeit mit der schwedischen Billigmodekette.

Im britischen Online-Shop war ein Bild eines kleinen Jungen aufgetaucht, der ein Kapuzenshirt mit der Aufschrift "Coolest Monkey in town" trug. Der Affe als Synonym für die Verunglimpfung von Menschen mit schwarzer Hautfarbe hat eine schlimme historische Vergangenheit. Lange Zeit wurden sie mit Affen auf eine Stufe gestellt und als Menschen zweiter Klasse behandelt. Selbst in den 90er Jahren wurden schwarze Fußballspieler in der Bundesliaga von weißen Rassisten im Stadion noch mit Affenlauten begrüßt.

Seltsamerweise waren im H&M Shop weitere Bilder des Shirts in anderen Farben zu sehen, die von weißen Jungs getragen wurden. Deren Aufschrift lautete nicht "Coolest Monkey..." sondern "Überlebensexperte". 

An einen unglücklichen Zufall mag man da kaum glauben. H&M könnte dieser Fehler teuer zu stehen kommen. Der Konzern expandiert derzeit in den USA und arbeitet mit farbigen Künstlern wie The Weeknd und Nicki Minaj zusammen. Ein offizielles Statement von H&M liegt noch nicht vor. 

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