So war das Electronic Beats Festival in Budapest

Bilder vom ersten EB-City Festival in der ungarischen Hauptstadt

Mit Partys, Konzerten, Ausstellungen und Workshops fand am Wochenende das Telekom Electronic Beats Festival in Budapest statt. Wir haben uns das Festival angeschaut und ein paar Bilder mitgebracht.

Kein Zweifel, Budapest gehört zu den schönsten Städten Europas. Und zu den interessantesten. Das bewies die ungarische Hauptstadt beim Telekom Electronic Beats Festival, an dem zahlreiche Clubs teilnahmen und regionale und internationale Künstler der elektronischen Musikszene zusammen brachte. 

Omar Souleyman
Omar Souleyman

Zufall oder pure Absicht? Mit Omar Souleyman präsentierte das Festival ausgerechnet im abgeschotteten Ungarn einen Künstler aus Syrien...

Hercules & Love Affair
Hercules & Love Affair

...direkt gefolgt von Hercules & Love Affair, einer durch und durch queeren Kombo. Das Publikum vor Ort bewies, dass man die erzkonservative Regierung eines Landes keinesfalls mit der Bevölkerung gleich setzen sollte - und feierte beide Acts frenetisch.

Fatima
Fatima

Elegant abgerundet wurde der erste Abend auf dem schwimmenden Konzertschiff A38 von der schwedischen Soulsängerin Fatima.

Die zweite Nacht wurde von den britischen Newcomern Ten Fé eröffnet, die man mit ihrem Retro-Gitarrenrock nicht unbedingt bei einem elektronischen Musikfestival erwarten würde...

Nozinja
Nozinja

... gefolgt von der vielleicht größten Live-Überraschung des Festivals, dem südafrikanischen Shangaan-Electro-König Nozinja, der mit 190 bpm in der Spitze definitiv das schnellste Set des Festivals ablieferte und kürzlich sogar erstmals beim renommierten Label Warp Records veröffentlichte.

Beendet wurde das sehr bunte Electronic Beats Festival in Budapest mit einem athmosphärischen Set zwischen wummernden Bässen und zartem Gesang des australisch-deutschen Duos Howling, die mit "Sacred Ground" eines der besten Alben des Jahres veröffentlicht haben. Am Ende spielte die deutsche Hälfte von Howling, Frank Wiedemann, unter seinem DJ-Pseudonym Âme noch bis in die frühen Morgenstunden im größten Club der Stadt, dem Akvarium.

Das Electronic Beats Festival schafft den schwierigen Spagat zwischen internationalem Anspruch und tiefer Verwurzelung in der regionalen Subkultur und ermöglichte es den Zuschauern neben alten Bekannten, auch ganz neue, spannende Musik zu entdecken, die man so auf einem "regulären" Festival nicht zu hören bekommt. Next stop: Zagreb.

Fotos: Bertalan Soos / Electronic Beats

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