Schwesta Ewa äußert sich zu ihrem Prozess und kündigt neues Album an
"Ich war lange weg - und bald bin ich wieder lange weg"
Knappe Outfits, Stories von der Straße und ganz viel Rotlicht - nicht zu übersehen, Schwesta Ewa ist zurück. Über drei Jahre nach ihrem AoN-Debüt "Kurwa" kündigt die Frankfurterin dessen Nachfolger an. "Aywa" (aus dem Arabischen am sinnvollsten mit "Ja" zu übersetzen) erscheint am 1. Juni und wird mit einem bildgewaltigen Musikvideo eingeleitet. "Schubse den Bullen" greift explizit Erfahrungen aus ihrer Untersuchungshaft und der Gerichtserhandlung auf, wegen der Ewa im vergangenen Jahr prominent in den Medien stattfand.
Wir erinnern uns, einer der vielen Anklagepunkte lautete, Schwesta Ewa habe minderjährige Mädchen zur Prostitution gezwungen. In "Schubse den Bullen" heißt es nun "Medien schreiben Dreck [...] doch jeder weiß ich mach' mit Kindern kein Geschäft". An anderer Stelle wird sie noch direkter:
Schubs' den Bullen an die Wand, auf der Suche nach sei'm Schwanz
Fühl' mich wie die Staatsanwaltschaft, ich hab' nichts in der Hand
Mich schrieben kleine Bitches an, auf der Suche nach'm Cock
War wie das Arbeitsamt für Nutten und gab Huren einen Job
Doch sie zogen mich in Schmutz, frag die Kahbas, von wem hab'n sie all den Schmuck?
Sagen, ich hab' sie gezwung'n, doch sitzen heute noch im Puff
Reichlich Zünd- und Gesprächsstoff also für die nächsten Tage. Man darf gespannt sein, ob diese Details gar für ein Nachspiel sorgen werden. Die Hintergründe zum Gerichtsverfahren könnt ihr noch einmal hier nachlesen.
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