Nach Anschlag in Dortmund: Musikvideo-Dreh wird von SEK gestoppt
Weniger prahlen, mehr nachdenken
Quelle: Facebook / Carsten Drees
Dicke Autos, Geld, Waffen - normalerweise ein vielversprechendes Konzept bei Musikvideos aus dem Bereich Gangster Rap.
Wirklich durchdacht scheint das Ganze in diesem Fall jedoch nicht gewesen zu sein: Lediglich 24h nach dem erschreckenden Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund, entschließt sich ein bisher unbekannter Rapper dazu sein neues Musikvideo in der Dortmunder Innenstadt zu drehen.
Das Problem: Neben dem obligatorischen Sportwagen waren die Protagonisten scheinbar mit originalgetreuen Soft-Air-Gewehren ausgestattet. Diese können zwar lediglich mit Plastikmunition befüllt werden, dürfen in Deutschland aber dennoch nicht öffentlich getragen werden.
Fazit: Durch die ohnehin dumme Idee in Kombination mit idiotischem Timing wurde der Videodreh prompt durch einen SEK-Einsatz aufgelöst. Beim nächsten Mal einfach vorher ein bisschen nachdenken.