Cloudrap-Heatmaps zu Rin, Yung Hurn und Co. veröffentlicht
Wo wird was gehört?
2014 schoss eine Generation an Deutschrap-Künstlern aus dem Boden, die keiner so richtig einzuordnen wusste. Breite Synthieteppiche und der großzügige Einsatz von Autotune betteten scheinbare Nonsens-Lyrik und bildeten so ein neues Genre, das fortan salopp "Cloudrap" getauft wurde. Fest stand: jene Künstler setzen voll und ganz auf das Internet und verbreiteten ihre Musik meist gratis über Soundcloud oder Bandcamp.
Dass dieses Subgenre vor allem digital funktioniert, hat auch YouTube erkannt. In einer neuen Statistik geht Trend-Analyst Daniel Sigge dem Hörverhalten der Cloudrap-Fans auf die Spur. Dabei zeigt sich: Beliebtheit hat nicht zwingend mit dem Heimatort zu tun. So wird zum Beispiel der Kölner LGoony in NRW deutlich seltener gehört als in Sachsen oder Schleswig-Holstein, während Yung Hurn dem Osten offenbar zu exzentrisch ist.
Wir stellen euch einige der Karten vor, die komplette Liste (u.a. mit Money Boy, Ufo361 und Haiyti) findet ihr hier (KLICK).
Yung Hurn
Bildquelle: YouTube Culture & Trends
Trettmann
Rap aus Ostdeutschland ist neben den Szenekesseln aus Berlin, Hamburg oder ganz NRW immer noch spärlich besetzt - in Trettmanns Heimatland Sachsen hält man ihm daher die Stange. Doch auch im Norden zählt der Rapper einige Fans.
Bildquelle: YouTube Culture & Trends
Fler
Obwohl Fler in Nordrhein-Westfalen mit Farid Bang und Kollegah lange Zeit einige Fehden austrug, findet seine Musik dort offenbar Anklang. Am präsentesten ist er natürlich dennoch in seiner Heimatstadt Berlin.
Bildquelle: YouTube Culture & Trends
Rin
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