Zweieinhalb Jahre nach der Veröffentlichung ihres zweiten Albums "Schwan" gibt es mit "Haubentaucherwelpen" und "Pingpongpunk" zwei neue Stücke der Jungs mit Roots in Husum zu hören. Die 7-inch wurde in kleiner Auflage gepresst und ist demzufolge auch schon wieder vergriffen.
Turbostaat haben sich in den letzten Jahren den Allerwertesten abgespielt und wurden deshalb auch verdienterweise von den Beatsteaks zwecks gemeinsamer Herumtourerei eingeladen. Auf deren Single zu „Hello Joe“ war bekanntermaßen ja auch das Cover des Fu Manchu-Songs „Hell on Wheels“, das in der Kollaboration aus Mitgliedern der beiden Bands in "Frieda und die Bomben" umbenannt und mit deutschem Text versehen wurde. Turbostaat agierten immer fern ab von „Drei Bier-Drei Akkorde“-Punk und wussten immer ohne politisch platte Parolen den Missstand auf den Kopf zu treffen. Parallelen zu Muff Potter, Oma Hans und Dackelblut sind erkennbar, aber verkraftbar, denn Turbostaat blieben stets bei sich. Hoffentlich bleibt dies auch so, denn man munkelt, dass sich die nächste Platte schon ein Major unter den Nagel gerissen haben soll – wir drücken den Jungs die Daumen, dass alles gut ausgeht. (bb)