Come On Feel The Illinoise

Come On Feel The Illinoise

Sufjan Stevens

Redaktionswertung: 
schlimm
schwach
ordentlich
gut
sehr gut

Banjoliebhaber Sufjan Stevens führt sein Mammutprojekt fort. Zwei Jahre nach "Greetings From Michigan" erscheint der zweite Teil der Reihe "The 50 States". Mit leisem Folk und zarten Chören widmet er sich dem Prairie State Illinois.

Bezaubernd, fantasievoll und klug hatte Stevens 2003 den Staatenreigen begonnen. Mit verhaltenem Groove und bewegenden Melodien war "Greetings From Michigan: The Great Lake State" durch die Heimat des Sängers gereist. Als Photoalbum, Reiseführer, Tagebuch und wohldurchdachte Liebeserklärung hatte sich das Album präsentiert und wie nebenbei den Beginn der umfangreichen 50-Staaten-Anthologie verkündet. Nach einem kurzen Ausfallschritt ins Persönliche, dem herrlichen "Seven Swans", erscheint nun Teil zwei dieser noch überschaubaren Reihe. Ein halbes Jahr lang recherchierte Stevens seinem Nachbarstaat Illinois hinterher, um ihn jetzt mit bewährten und noch immer berührenden Songwritermitteln und noch skurrileren Liedtiteln mit seinem eigenen Album zu ehren. Den 21. Staat der USA macht Stevens auf ganz eigene Weise fassbar, erzählt von Dichtern, Arbeitern, UFO-Landungen, privaten Tragödien, Serienmördern. All dies mit großer Freude am Detail, am ausufernden Arrangement, am kleinen, erhabenen Lied. Da dürfen die übrigen 48 Staaten, bei einem derart geruhsamen Veröffentlichungsrhythmus eh schon um ihr eigenes Stevensalbum besorgt, ruhig ein wenig neidisch sein. (sc)

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