Zwei Minuten und elf Sekunden ist "Sacred Trixter" lang. Zeit genug, um deutlich zu machen, dass Sonic Youth noch nicht am Ende ihrer Kreativität angekommen sind, nachdem "Rather Ripped" schon als Abschiedsalbum apostrophiert wurde. Im Gegenteil: "Sacred Trixter" klingt rotzig-konzentriert und mürrisch auf den Punkt.
Vielleicht hat Ex-Pavement Bassist Mark Ibold, der Kim Gordon auf den zwölf Songs am Bass unterstützt bzw. ersetzt, der Band ein frisches Blut injiziert. Wer sich von "Sacred Trixter" anfixen lässt, kann sich mit "The Eternal Montage" zumindest Miniausschnitte aus jedem der zwölf Songs auf "The Eternal" anhören. Oder sich an Matadors "Buy Early Get Now"-Aktion beteiligen und damit die Chance bekommen, das Album ab 28. April im Stream hören zu können.