Carrie Brownstein und Corin Tucker stehen im Zentrum eines musikalischen Geschehens, dessen Qualität nur schwer in Frage zu stellen ist, das aber einiges gewinnt, wenn der gern auch fremdbeschworene Jungmädchendilettantismus ein wenig in der Hintergrund tritt und sehr guten Liedern Platz macht. Da macht dann auf Höreseite auch interessierte Anstrengung einer simplen Begeisterung Platz. Da möchte man mehr wie "Oh!" hören, da macht sich "One Beat" ganz hervorragend im CD-Regal - am besten direkt neben dem grantelnden J Mascis und seinem "Free So Free". Und während sich ein jeder an "Oh!" erfreut, schreibt der Autor dieser Zeilen hundertmal "Ich werde das Wort `Jungmädchendilettantismus` zukünftig nur im äußersten Notfall benutzen" in sein Aufgabenheft. (sc)
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Autor: Redaktion