Video: Seatemples - Nightfall
Bislang ist Chile, zumindest für uns hierzulande, in Sachen Indiemusik ein unbeschriebenes Blatt, doch das sollte sich mit der Band Seatemples ändern: Die Musik des Quartetts ist eine eigenwillige wie intensive Mischung aus Darkwave, Psychedelica, Dreampop, Post-Punk und Shoegaze – als würden Sisters Of Mercy zusammen mit My Bloody Valentine in einem verrauchten kleinen Kellerproberaum zusammen jammen.
Video: Seatemples - M.I.S
Die Songs auf ihrem zweiten Album "Trópicos" entwickeln einen hypnotischen Sog, melancholisch wie melodiös zugleich und immer mit viel Nebel verhangen. Die Band selbst sagt, ihre Songs – in Englisch und Spanisch gesungen – handeln von Erlösung, Hoffnung, zweiten Chancen und Multiversen. Und mehrere Universen an Klangschichten, Texturen und Atmosphären treffen in ihren Tracks aufeinander, so das ihnen mit "Trópicos" ein vielschichtiges Werk gelungen ist, das die Atmosphäre von Acts wie Joy Division, Bauhaus, Cocteau Twins oder The Jesus And Mary Chain atmet.
"Trópicos" auf Spotify hören: