Master of my Make-Believe

Master of my Make-Believe

Santigold

Redaktionswertung: 
schlimm
schwach
ordentlich
gut
sehr gut

Die Skepsis war groß, aber Santigold schafft es spielend sie mit ihrem zweiten Album „Master Of My Make Believe“ zu zerstreuen. Alles, was an „Santogold“ aufregend war – ihr Mix der Energie von Punk, der Tiefe von Dub und der Coolness von New Wave – findet man auf „Master Of My Make Believe“ wieder. Nur ausgefeilter, mehr auf den Punkt und besser produziert.

Man merkt „Master Of My Make Believe“ an, dass Santi White kein Internet-Hype war, sondern eine Künstlerin mit Vorgeschichte - als Sängerin von Stiffed und Songwriterin für unter anderem Lily Allen und Christina Aguilera. Das zahlt sich auf ihrem zweiten Album aus. Wirkte „Santogold“ wie eine Compilation von Songs, die über einen längeren Zeitraum entstanden sind, ist „Master Of My Make Believe“ aus einem Guss.

Santigold verfolgt die Umsetzung ihrer Vision von Pop mit erstaunlicher Konsequenz. „Master Of My Make Believe“ glänzt so schön wie Nicki Minajs Lipgloss, ist so bunt wie M.I.A.s Radical Chic, und trotzdem so schmutzig, wie New York zur Zeit des Punk. Und genau dieser Dreck, den Santigold zu einem guten Teil mit ihrer Stimme transportiert, hebt „Master Of My Make Believe“ heraus. Um das zu erkennen, hätte Santi White nicht erst den Umweg über die Werbung nehmen müssen, in der „Disparate Youth“ derzeit zu hören ist.

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