Mudhoney
Obwohl Mudhoney eigentlich als Vorreiter des Grunge gelten, haben sie nie den großen Sprung aus dem Underground geschafft. Aber wahrscheinlich möchten sie das auch gar nicht. Würde ja auch nicht zu ihrer Punk-Attitude passen, die sie bis heute an den Tag legen.
Bevor die Freunde Mark Arm (Gesang/Gitarre) und Steve Turner (Gitarre) Mudhoney gründeten, hatten sie bereits gemeinsam in anderen Bands Musik gemacht und konnten so viel musikalische Erfahrung sammeln.
Video: Mudhoney - I Like It Small
1988 veröffentlichten die Beiden zusammen mit den Musikern Matt Lukin (Bass) und Dan Peters (Drums) das Album "Superfuzz Bigmuff", mit dem sie den Grundstein für das Genre Grunge legten: ein Sound, der die Punk-Attitüde und das schlechte Beherrschen der Instrumente mit dunklen Heavy Metal-Sounds vereinte.
Anschließend veröffentlichten Mudhoney noch zahlreiche weitere Alben, trennten sich zeitweile vom Label und Bandmitgliedern, konzentrierten sich auf andere Projekte, aber weg war die Band nie komplett. Ihr letztes Album "Digital Garbage" erschien gerade erst im Jahr 2018.
2020 gehen die Begründer des Grunge auch wieder auf Tour und kommen auch zu uns nach Deutschland. TONSPION präsentiert die energiegeladenen Konzerte der Punker!
Diskografie Mudhoney
1988: Superfuzz Bigmuff (Sub Pop)
1989: Boiled Beef and Rotting Teeth (Tupelo)
1989: Mudhoney (Sub Pop)
1991: Every Good Boy Deserves Fudge (Sub Pop/Sony)
1992: Piece of Cake (Reprise)
1993: Five Dollar Bob's Mock Cooter Stew (Reprise)
1995: My Brother the Cow (Reprise)
1998: Tomorrow Hit Today (Reprise)
2000: March to Fuzz (Sub Pop)
2000: Here Comes Sickness/The Best of the BBC Recordings (Strange Fruit)
2002: Since we've Become Translucent (Sub Pop)
2006: Under a Billion Suns (Sub Pop)
2007: Live Mud - Live in Mexico City (Sub Pop)
2008: The Lucky Ones (Sub Pop)
2013: Vanishing Point (Sub Pop)
2018: Digital Garbage (Sub Pop)