Die Single zum zweiten Album der Band löst das vom Titel gegebene Versprechen der HIM-Ähnlichkeit schönerweise nicht ein. Frei von affigem Gepose und mit einigen feinen Breaks drückt "Halldor Laxness" stattdessen nach vorne, es ist eine Freude, diesem Album in der Bahn zu stehen. Sound und Songwriting machen es sich schön zwischen Endachtzigerhard- und Endneunziger Wüstenrock bequem. Gitarrendruck von heute und Halleffekte wegen Islandsphärik, fertig. "Halldor Laxness" könnte ein durchweg angenehmes Album werden, Queenadreenastimme KatieJane auf der Gästeliste verspricht auch einiges Interessantes. "Das passt aber nicht sehr gut zu Island mit seiner Ruhe und Weite und Schönheit" - Fein. (sc)
Autor: Redaktion