Veneer

Veneer

José Gonzalez

Redaktionswertung: 
schlimm
schwach
ordentlich
gut
sehr gut

Die Musik von José Gonzales ist karg und schön und leise. Sie verlässt sich auf Gitarre und Stimme und tut gut daran. Aus verschiedenen Gründen und Anlässen sollen er und sein 2003 erschienenes Debüt hier ruhig noch einmal vorgestellt sein.

Angesichts andauernder Skandinavophilie in Sachen Pop und Melancholie ist es eigentlich relativ egal, wie alt Gonzales` Debüt nun ist oder warum wir ihn gerade jetzt vorstellen. "Veneer" ist ein sehr schönes Album, José Gonzales ein ausdrucksstarker Sänger und Songwriter der kleinen Bewegungen und spröden Arrangements. So etwas geht doch immer. "Veneer" schafft traute Zweisamkeit mit Stimme und Gitarre, nur selten und mit Gefühl durch andere Instrumente oder verhaltene Rhythmen ergänzt. Karg und schön wirken die Lieder, niemals jedoch reduziert oder mit Druck ins kleine Format gepresst. Ein wenig fehl am Platz wirkt dabei lediglich das zwar berührende, aber eben doch etwas zu betont originelle Cover der The-Knife-Genialität "Heartbeats". Aber eben nur ein wenig. Und anlässlich der US-Veröffentlichung von "Veneer" sowie einiger Berlin-Konzerte im Rahmen der Popkomm will die Gelegenheit zum Kennenlernen genutzt sein. Wir sind dabei. (sc)

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