Contact, Love, Want, Have

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Ikonika

Redaktionswertung: 
schlimm
schwach
ordentlich
gut
sehr gut

Übernehmen Frauen die Weiterentwicklung von Dubstep? Dem Genre kann es nur gut tun, wenn Künstlerinnen wie Ikonika dem Testosteron gesteuerten Basswahnsinn mancher Produzenten Einhalt bieten. Sonst droht Dubstep noch die gleiche Darkness-Falle, in die Drum´n´Bass vor ein paar Jahren getappt ist.

Sara Abdel-Hamid alias Ikonika ist nicht daran gelegen, weiter ins Subsonische vorzudringen. In ihren Tracks geht es wie bei Labelkollege Burial um Atmosphäre. Die ist düster, aber nicht hoffnungslos. Ikonika kann sich aber nicht richtig dazu aufzuraffen, an der Lage etwas zu ändern.

Ihre Tracks werden von einer einnehmenden Schluffigkeit angetrieben, die den ästhetischen Gegenentwurf zu Cooly Gs hyperventilierendem Funky Stuff markieren. Sara Abdel-Hamid verfügt über alle Zeit der Welt. Sie spielt lieber noch eine Runde Super Mario Bros und lässt sich dabei vom Bass sanft den Magenboden massieren, als sich hetzen zu lassen.

Damit kein falscher Einruck entsteht: bei aller Schlaffheit sind ihre Beats kristallklar, ihre Tracks clean und trotzdem rough. Sonst wäre sie sicher nicht auf Kode 9s Label Hyperdub gelandet, das mit Ikonikas Debütalbum seine Ausnahmestellung in Sachen Dubstep weiter ausbaut

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