Die beiden britischen Multi-Instrumentalisten verwalten gemeinsam mit ihrem Keyboarder Andrew Moore das musikalische Erbe der 60er Jahre. Mixen den Harmoniegesang der Beach Boys mit den Melodien der Beatles, lassen sich immer wieder von der Eingängikeit einer Harmoniefolge berauschen und scheren sich ansonsten wenig um aktuelle Strömungen. Lieber werkeln die fürs Songwriting zuständige Brüder an der Verfeinerung ihres Sounds, der gerade mal ein Jahr nach der Veröffentlichung ihres Debüts das erste Update erfährt. Sonnig geht`s in den elf Songs und gerade einmal 33 Minuten auf "Tones Of Town" zu. Eine weitere Parallele, die sie mit ihren Vorbildern aus dem Zeitalter der Langspielplatte teilen. Einen besseren Begleiter für den kommenden Frühling als dieses meisterliche Pastiche von 60er Jahre Pop gab es dieses Jahr noch nicht zu hören. Brewis! Unbedingt sollte man diesen Namen unter der Rubrik "Partywissen" abspeichern und bis dahin "Tones Of Town" dauerrotieren lassen. (fs)