Die Liebe und der Schmerz, den sie verursacht, beschäftigt The Drums mehr als die nächste Welle. Kennengelernt haben sich Sänger Jonathan Pierce und Gitarrist Jacob Graham im Sommerferienlager. Und so klingen The Drums auch. Mal leicht und unbeschwert preschen ihre Songs mit jugendlichem Übermut nach vorne, und doch beklagen sich The Drums fortwährend über das Ende der Ferien: Wenn die Ferienliebe wieder zurück in ihr Kuhkaff muss, und man trotz aller Beteuerungen, sich doch regelmäßig zu schreiben, zu telefonieren und zu sehen, genau weiß: man sieht sie nie wieder.
Dieses Gefühl variieren The Drums in zwölf Songs, ohne zu langweilen. Zitieren ein bisschen The Smiths, verneigen sich ein bisschen vor The Cure und wissen genau: Viel länger als einen heißen Sommer, länger als die kurze aber heftige Urlaubsromanze wird ihre Zeit nicht sein. Bis die Sonne in diesem Sommer 2010 allerdings das letzte Mal untergegangen ist, bleiben The Drums, du und ich unzertrennlich.