Nicht erst seit seinem spontanen 11.September-Track "Nichts wird mehr so sein wie es war" nutzt der westfälische Rap-Überflieger auch das Medium Internet, um seine Botschaft zu verbreiten und macht so deutlich, dass es ihm nicht nur ums Geldverdienen geht. Es geht vor allem und an erster Stelle um die Rap-Kultur. Die pflegt Curse umsichtig wie kaum ein anderer in Deutschland und bringt statt mauem Abklatsch von Posen und platten Sprüchen wirklich eigene Gedanken in seinen Raps unter, und zwar über Dinge die uns alle angehen. Dass das in dieser strengen Form natürlich nicht immer für Aussenstehende nachvollziehbar ist, ist klar. Trotzdem hat er mit seinem letzten Album einen Überraschungstreffer gelandet, das nicht nur die eingeschworene HipHop-Gemeinde zu schätzen wusste, wo er sich dem allgemeinen Respekt längst sicher sein kann und was ihm jetzt eine Nominierung für den Echo 2002 als bester Newcomer einbrachte. (ur)
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Autor: Redaktion
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