Conor Oberst

Conor Oberst

Conor Oberst

Redaktionswertung: 
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Was ist denn hier los? Hinten kein Saddle Creek-Logo und vorne kein Bright Eyes-Schriftzug? Nun, das ist nicht mehr und nicht weniger als ein kleines Experiment, das sich Conor Oberst ganz nebenbei mal gönnt.

Download & Stream: 

Mal schauen und hören, was dabei herauskommt, wenn Wichita veröffentlicht und Mike Mogis, der treue Produzent und damit ein fester Bright Eyes-Bestandteil, fehlt. Gemeinsam mit der Mystic Valley Band, sprich alten (Bright Eyes-)Bekannten wie Jason Boesel und Nate Walcott und drei weiteren Freunden hat Labelbegründer und Bright Eyes-Chef Oberst dieses nach ihm betitelte Album in Mexiko aufgenommen.

Musikalisch gehen auf „Conor Oberst“ Schlichtheit und Unaufgeregtheit Hand in Hand durch Folk-, Pop- und Singer/Songwriter-Gefilde. Manchmal bleiben der smarte Herr aus Nebraska samt seiner Kollegen in der Klebrigkeit des Folk-Sumpfes hängen („Sausalito“) oder verirren sich im unspektakulären Pop („Moab“). Schön ist das Experiment in seinem Ergebnis aber immer dann geworden, wenn Oberst allein ist, seiner Stimme den Raum lässt, in dem sie sich entfaltet. Wenn er ihr den Klang gibt, mit dem sie affiziert und etwas im Ohr hinterlässt, im Herz berührt und unter der Haut bewegt („Cape Canaveral“, „Lenders In The Temple“, „Milk Thistle“).

Das gesamte Album kann hier im Stream angehört werden.

Björn Bauermeister / Tonspion.de

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