Zwar hat Annie Lennox sich als Sängerin mit einem ganz anderen Stil schon unsterblich gemacht, denn die dominant-herbe Diva aus "Sweet Dreams" oder "Love Is A Stranger" kann sie in der traurigen Ballade des legendären Komponisten Porter natürlich nicht geben. Dennoch überzeugt Annie Lennox hier auch als Jazz-Sängerin mit sparsamer Klavier- und Akkordeonbegleitung. Einziges Manko dieser Aufnahme aus dem Jahre 1990 ist der Gnadenhall, mit der die Stimme aufgeblasen wird. Das hat sie nämlich überhaupt nicht nötig - intimer wär schöner. Aber es gibt ja auch noch genügend andere schöne und gelungene Interpretationen dieses anrührenden Stücks Musikgeschichte. (ur)
Autor: Redaktion