Terroranschlag-Überlebender Jesse Hughes verhöhnt US-Protest gegen Waffen
„The Eagles Of Death Metal“-Sänger führt dazu bizarren Penis-Vergleich an
Auf Instagram postete der Musiker ein Bild, in dem er einen bizarren Vergleich als Argumentationsweise heranzog: Waffen zu verbieten um Gewalt zu verhindern sei genauso wie Männer zu kastrieren, um Vergewaltigungen zu verhindern.
Die überlebende Schülerin des Parkland-Amoklaufs Emma González bezeichnete er als „schreckliches Gesicht einer Landesverräterin“, indem er Memes von Rechtspopulisten teilte, in der sie angeblich die amerikanische Verfassung zerreißt – das ist natürlich ein Fake, im Original zerreißt sie eine Zielscheibe. Hughes löschte dieses Bild inzwischen.
Hughes stellt seine Erfahrung als Überlebender dann schließlich auch noch über die der jungen Frau und sagt, die Proteste würden „alle Überlebenden verhöhnen“:
“As the survivor of a mass shooting I can tell you from first-hand experience that all of you protesting and taking days off from school insult the memory of those who were killed and abuse and insult me and every other lover of liberty by your every action.....Long Live Rock’n’Roll.....“.
Hughes, der auch Redenschreiber und Aktivist der US-Republikaner ist, fällt seit Längerem durch wirre Verschwörungstheorien wie rechtspopulistische Kommentare auf, zum Beispiel vermutete er 2016, dass der Anschlag auf das Bataclan ein Inside-Job war und der Veranstalter erteilte ihm daraufhin Hausverbot.
Der Sänger und Gitarrist der Eagles Of Death Metal sieht sich hingegen als Opfer, er sei eben für Freiheit und Meinungsfreiheit. Leider erinnert dies sehr an den Satz „Das wird man ja noch sagen dürfen“ und man sieht, dass solche rechtspopulistischen Positionen auch in der Rockmusik inzwischen eine Heimat gefunden haben.