#TogetherForRescue: Musiker setzen sich für SOS MEDITERRANEE ein
Marteria, Max Herre, Herbert Grönemeyer u.a. haben sich bereits beteiligt
In einer Zeit in der Themen wie Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ein neues Hoch in Deutschland zu erreich drohen, ist es umso schöner, wenn Menschen ihre Stimme und ihren Einfluss nutzen, um ein deutliches Zeichen gegen Hass, Intoleranz und Ausgrenzung zu setzen.
Die Seenotrettungsorganisation SOS MEDITERRANEE und das zugehörige Rettungsschiff "Aquarius" wurden in den vergangenen Wochen zum Mittelpunkt und Aushängeschild der bisweilen menschenverachtenden Diskussion rund um das Thema Seenotrettung. Um die Organisation und die Besatzung der Aquarius bei ihrer Arbeit zu unterstützen, hat es sich der Hamburger Fotograf Kevin McElvaney zur Aufgabe gemacht, sein ganz eigenes Zeichen zu setzen.
Unter dem Motto "#TogetherForRescue" und "#SpendeMenschlichkeit" lädt er Musiker, Aktivisten und andere Persönlichkeiten zum Fototermin, um einen ganz eigenen, persönlichen Spendenaufruf zu starten. Neben der ehemaligen "Amnesty International Deutschland"-Generalsekretärin Selmin Caliskan, Schauspieler Clemens Schick und den beiden Besitzern des Hamburger Restaurants "Salt & Silver" haben bisher bereits Beginner, Fynn Kliemann, Joy Denalane, Max Herre, Marteria und Herbert Grönemeyer an der Aktion teilgenommen.
In einem anfänglichen Statement hat McElvaney zudem bestätigt, dass noch eine Vielzahl weiterer Persönlichkeiten folgen wird:
"Was macht man, wenn sich die Stimmung in der Gesellschaft irgendwie komisch anfühlt?
Die Antwort habe ich immer noch nicht genau, aber ein guter Schritt war es, diese Themen mit Freunden zu besprechen, zu merken, dass man doch nicht so falsch denkt, doch nicht so allein ist... und daher vielleicht auch mal laut werden sollte. Laut werden muss!Nun kann ich als Fotograf fotografieren und tue das, helfe der SOS MEDITERRANEE dabei wieder Rückwind zu bekommen. Zum Glück bin ich nicht allein und den Beginn machen Die Beginner - es kommen noch mehr, viel mehr...
unfassbar viele...
doch nicht allein...
und auf einmal fühlt es sich wieder ein bisschen besser an in meiner Welt. Geht das so?"- Kevin McElvaney
Die Aktion zeigt: die Hetzer sind zwar laut, aber in der Minderheit. Für die meisten Menschen in Deutschland ist Seenotrettung nach wie vor eine Pflicht. Das Schleuserproblem wird nicht dadurch gelöst, dass man Menschen im Mittelmeer ertrinken lässt, während man selbst dort Urlaub macht.
Die Menschenrechte gelten universell und sind nicht verhandelbar. Wer das nicht versteht, hat die Demokratie nicht verstanden und lebt außerhalb unseres Grundgesetzes.
Alle weiteren Bilder findet ihr direkt auf der Facebook-Seite von Kevin McElvaney und bei Instagram. Wer SOS MEDITERRANEE selbst bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen möchte, dann dies direkt auf spendemenschlichkeit.de tun.