Die zehn besten Alben von AC/DC
40 Jahre "Back in Black"
Bereits mit ihrem Debütalbum sorgten AC/DC über die Grenzen hinaus für Aufsehen. Nie zuvor hatte man so minimalistisch-treibenden Rock gehört. Bereits mit ihrer ersten Single brachten sie ihren einzigartigen Sound auf den Punkt: "High Voltage Rock'n'Roll".
Nachdem Sänger Bon Scott während der Aufnahmen des (späteren) Albums "Back In Black" an einer Alkoholvergiftung starb, wurde kurzerhand Brian Johnson engagiert, um die bereits fertigen Songs des Albums einzusingen.
"Back in Black" wurde das mit Abstand erfolgreichste Album der Bandgeschichte, obwohl jeder richtige Fan Bon Scott bis heute vermisst. Denn mit ihm zusammen entstanden die prägenden Alben und auch die besten Songs.
Die - unserer subjektiven Meinung nach - besten 10 Alben der Bandgeschichte im Überblick:
10. If You Want Blood You've Got It (1978)
Das erste Live-Album von AC/DC mit provokanter Aussage im Titel und zugleich das letzte aus der Bon-Scott-Ära: Es entstand während der "Powerage"-Tour, größtenteils am 30. April 1978 im Apollo Theater in Glasgow. Es gehört zu den beliebtesten und besten Live-Alben der Rockgeschichte, Originalpressungen des Vinyls haben Sammlerwert.
9. Ballbreaker (1995)
Das zwölfte Album trägt den Titel "Ballbreaker", was in etwa "Mannweib" bedeutet und von Produzentenlegende Rick Rubin (Slayer, Johnny Cash und den Red Hot Chili Peppers) verfeinert: Von ihm wurde auch die Single "Big Gun" produziert, die 1993 auf dem Soundtrack zu dem Arnold-Scharzenegger-Blockbuster "Last Action Hero" zu finden ist. Das Album sollte organisch und ohne Bombast daherkommen, und mit Songs wie "Hard As A Rock" gelingt ein solch geerdetes Vorhaben exzellent. Neben Rubin ist auch Rudd am Schlagzeug verantwortlich vor die präzisen Beats in den Tracks. Phil Rudd hatte die Band 1983 eigentlich wegen Alkoholproblemen verlassen, nun wirkte er wieder mit.
8. The Razors Edge (1990)
Erstmals schrieben hier die Brüder Angus und Malcolm Young ausschließlich alle Songs, das Sänger Brian Johnson monatelang wegen seiner Scheidung nicht greifbar war. Produzent war Bruce Fairbairn (Aerosmith, Bon Jovi), der das Album zum Überraschungserfolg machte und das ein begeistertes weltweites AC/DC-Revival entfachte. Neu an den Drums ist ein energiegeladener peitschender Chris Slade und neu ist auch die ennorme Hitdichte auf "The Razors Edge".
7. For Those About To Rock (We Salute You) (1981)
Das siebte Album der Australier ist die Weiterperfektionierung ihres simplen Hardrockstils, der sie weltberühmt machte: Der Minimalismus prägte ihren ganz eigenen Sound und der Titelsong "For Those About To Rock (We Salute You)" gehört zu jedem Konzert der Band. Dazu werden wie auf dem Cover auf oder über der Bühne gigantische Kanonen positioniert und Salutschüsse abgefeuert.
6. Dirty Deeds Done Dirt Cheap (1976)
Der Zweitling wurde nach der Comicserie "Beany and Cecil" benannt, in der der Schurke eine Visitenkarte mit folgendem Aufdruck hat: "Dirty Deeds Done Dirt Cheap. Holidays, Sundays and Special Rates". Mit alleine in den USA über sechs Millionen verkauften Einheiten gehört "Dirty Deeds Done Dirt Cheap" zu den erfolgreichsten Alben im AC/DC-Katalog, das mit Surf-Rock-Elementen oder ZZ-Top-Anleihen überrascht und weniger mit lupenreinen Hits wie dem Titelsong.
5. Let There Be Rock (1977)
Vielen Kritikern gilt das vierte Album der Band auch als deren bestes: Hier finden sich neben dem typischen gereiften AC/DC-Hardrock-Sound auch viele Rock’n’Roll- und Blues-Einflüsse. Im Jahr 1980 wurde kurz nach dem Tod von Sänger Bon Scott ein Konzertfilm unter dem Titel "Let There Be Rock: The Movie" veröffentlicht.
4. Back In Black (1980)
Das erste Album mit dem neuen Sänger Brian Johnson, der den fünf Monate zuvor verstorbenen Bon Scott ersetzte und zugleich das mit Abstand erfolgreichste Album der Band mit über 50 Millionen verkauften Exemplaren – nach Michael Jacksons "Thriller" ist „Back In Black“ sogar das zweitmeistverkaufte Album der Welt. Das erfolgreichste Hardrock-Album ist es sowieso und die unglaublichste Comeback-Story im Rock ebenfalls. "Jeder Song ein Volltreffer, jedes Riff ein Nackenbrecher" wie die Zeitschrift "Rock Hard" damals jubelte.
3. Powerage (1978)
"Powerage" ist ein absoluter Fan Favourite, obwohl es wie auch "Blow Up Your Video" kein typisches Hit-Titelstück besitzt. Ikonisch ist auch das Cover, auf dem man Angus Young sieht, wie er von Starkstromstößen durchgerüttelt wird und genauso elektrisierend ist auch das Album.
2. Highway To Hell (1979)
Und noch ein Fan-Liebling: Das sechste Album markiert zugleich den großen Durchbruch der Band. Es ist das letzte Album mit Sänger Bon Scott und enthält natürlich den Mega-Klassiker-Song "Highway To Hell". Der Sound ist präziser und melodischer als auf Vorgängerwerken und AC/DC grenzt sich zudem deutlich von den damals angesagten Punkbands ab.
1. High Voltage (1976)
Das Debüt von AC/DC ist nach wie vor das frischeste Album der Legende: Noch vom typischen 50er Jahre Rock’n’Roll beeinflusst und in Australien zuvor unter dem Titel "T.N.T" veröffentlicht, enthält das allererste Werk der Band einige Alltime-Klassiker, die immer noch fester Bestandteil der Live-Sets sind – "Cause AC/DC is T.N.T., they’re dynamite"!