William Fitzsimmons ist gelernter Psychotherapeut und seine Musik scheint wie gemacht für eine Klang-Therapie. Sanft umschmeicheln seine Songs die Hörer, obwohl sie von der Trennung von seiner zweiten Frau handeln. Die hatte sich mit einem Bandkollegen auf und davon gemacht.
Trotz dieser Krise bleibt Fitzsimmons seinem Trademark-Sound auch auf "Mission Bell" treu: alles ist im Fluss, seine Worte flüstert er mehr als er singt. Nichts stört den Wohlklang und das ist es auch, was seine Musik auf Dauer etwas monoton macht.
Kontrollverlust und Experiment ist nicht die Sache von Fitzsimmons, stattdessen bleibt alles selbst in den schlimmsten Momenten gedämpft wie auf Valium, dabei aber auch ein wenig vorhersehbar. Vielleicht ist das für ihn die richtige Strategie mit einem solchen Verlust umzugehen, vielleicht sollte man aber in solchen lebensverändernden Momenten aber auch einfach ausbrechen und etwas völlig Verrücktes tun?