Two Door Cinema Club
Phoenix, The Postal Service, The Wombats, Bloc Party - Two Door Cinema Club haben seit 2010 vermutlich jeden einzelnen (Electro)-Indie-Vergleich gehört, den man sich so vorstellen kann. Kein Wunder, wenn man pünktlich zum Start des neuen Jahrzehnts mit "Tourist History" eine der Platten vorlegt, die auch kurz vor dem Start des nächsten noch wunderbar funktionieren.
Alex Trimble, Sam Halliday und Kevin Baird fangen ab 2007 an, gemeinsam als "Two Door Cinema Club" Musik zu machen und lassen dafür direkt mal die Uni sausen - eine mutige Entscheidung, die sich auszahlen sollte. Die Debüt-EP " Four Words to Stand On" wurde 2009 direkt via Kitsuné veröffentlicht und bekam durchweg positive Rückmeldung. Noch im selben Jahr nehmen sie ihr Debütalbum auf und landen damit auf Platz 1 der irischen Independent-Charts. Und was macht man nach einem sehr guten Debütalbum? Man bringt zwei Jahre später, völlig unaufgeregt, den Nachfolger "Beacon" heraus und klettert bis auf Platz 2 der britischen Albumcharts.
Für das dritte Album "Gameshow" ließ man sich mehr Zeit. Und das hatte gute Gründe. Denn hier kam es erstmals zum Stilwechsel und damit auch zum Bruch mit einem Teil der eingeschworenen Fans. Weniger Indie-Rock, mehr Disco und 80s-Pop. Eine Mischung, die letztendlich nur den Grundstein dafür legen sollte, was die Fans 2019 auf "False Alarm" erwartete.
Diskografie Two Door Cinema Club
2010: Tourist History
2012: Beacon
2013: Changing of the Seasons EP
2016:Gameshow
2019: False Alarm