Derjenige, der glaubt, dass sich hier eine aufgeblasene Hymne platt um dieses möglicherweise ja so überschätzte US-amerikanische Fleckchen Erde drehe, ist schief gewickelt. Es geht hier schein- und hörbar um mehr: es geht dem Thees um Liebe. Der Eine mag von Geschichten-Thees erheitert, der Andere auch genervt sein. Was aber beide gleichermaßen eingestehen müssen, ist, dass sich bei „Man fühlt sich als habe man die Liebe erfunden“ jedes Mal aufs Neue die Gänsehaut aufplustert. Egal ob über beide Ohren glücklich oder auch völlig hoffnungslos verknallt, diese Zeile schafft Gänsehaut für Jedermann. Und genau das ist Tomte. Und genau deshalb sind die Zeiten, in denen es durch die kleinen miefigen und schlecht besuchten Clubs der Republik ging, vorbei. Es hat geklappt, mit „Buchstaben über der Stadt“, mit dem Grand Hotel Van Cleef und mit der Liebe. Das eh schon radiotaugliche „New York“ in einer noch radiotauglicheren Version gibt es nun also auf der nach einem halben Jahr endlich mal wieder aktualisierten Homepage der Band für lau zu ergattern. Dem Server wird es vermutlich das Genick brechen, den Fan natürlich mächtig freuen. (bb)
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Autor: Redaktion
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