Seit knapp zwei Jahren existieren The Pains Of Being Pure At Heart als Band-Projekt. Die New Yorker schickten eine EP im Eigenvertrieb ihrem jetztigen Debütalbum voraus. Im Ergebnis verträumte Rockmusik mit dem Gespür für Melodien, auch wenn diese im Mantel des Lo-Fi-Arrangements oftmals ihre Kontur verlieren.
So ist das Album sicherlich nicht zwingend, klingt aber wie ein nostalgischer Trip ein paar Jahrzehnte zurück - als die Welt zwar auch nicht in Ordnung, aber größtenteils analog war.
Irgendwie weichgezeichnet, aber gleichzeitig trotzdem in einer kantigen schwarz-weißen Schroffheit, offenbaren die Songs von TPOBPAH immer wieder mal eine zärtliche Sensibilität, die sie von anderen Retro-Bands absetzt: insofern eine okaye Ergänzung zu den Originalen à la The Jesus And Mary Chain oder Velvet Underground.