Zwar ist da noch die eingängige Leichtigkeit in den Songs von Lily Allen und es finden sich auch immer wieder diese kleinen Hooklines auf "No Shame", die sich sofort im Ohr festsetzen, doch mit ihrem neuen Album hebt sie sich klar vom Charts-Einerlei ab. Gewohnt offen und ungefiltert erzählt sie kleine Geschichten aus ihrem Leben.
Erfahrende Hit-Produzenten wie Mark Ronson, Ezra Koenig oder BloodPop gaben dem Album den letzten Schliff und trotzdem drängt sich hier nichts auf, alles kommt ganz entspannt und mit leichtem Reggae-Vibe daher. Kein Song schreit "ICH WILL IN DIE CHARTS!". Offenbar schert sich Lily Allen nicht mehr um die Wünsche ihrer Plattenfirma, sondern macht einfach das, was sie will. Und diese "Fuck you very much"-Attitüde steht ihr immer noch verdammt gut.