Kontra K

Loyalität, Motivation, Adrenalin - wenn man eine solche Schlagwortkette aufstellt, kann man sich in Sachen Deutschrap nur auf eine kleine Hand voll Künstler beziehen. Erweitert man diese Kette dann um Begriffe wie "Kampfsport" und "hoher Output", ladet man mit ziemlicher Sicherheit bei Kontra K. 

Und auch wenn Maximilan Diehn alias Kontra K heute stellvertretend für die "Du schaffst das"-Motivations-Attitütde steht, beginnt seine musikalische Karriere zunächst etwas anders. 2006 gründet er zusammen mit KiezSpezial das Duo Vollkontakt, welches kurz darauf vom Berliner Rapper Kaisa bei "Hell Raisa Records" unter Vertrag dort genommen wird, um dort das erste "Fightclub"-Mixtape zu veröffentlichen.

Nach Schließung des Labels macht er sich gemeinsam mit Skinny Al und Fatal selbstständig und gründet in Zusammenarbeit mit Vertriebspartner Distributionz das Label "DePeKa Records", auf welchem unter anderem 2010 das Debütalbum "Dobermann" erscheint. 

Diskografie Kontra K

2008: Fight Club Mixtape Vol. 1 (als Vollkontakt)

2010: Dobermann

2012: Elektrosmog (Mixtape)

2012: Was die Zeit bringt

2013: Auf Teufel komm raus EP (mit Bonez MC)

2013: 12 Runden

2014: Wölfe EP

2015: Aus dem Schatten ins Licht

2016: Labyrinth

2017: Gute Nacht

2018: Erde & Knochen

2019: Sie wollten Wasser doch kriegen Benzin

Kurz vor der "Wölfe EP" 2015 macht er den Schritt zu Four Music und wird damit auch zu dem Kontra K, den man heute kennt. Jährliche Releases, Gangsta-Rap-Klischees weichen dem "Vom Tellerwäscher zu Millionär"-Ansatz und durchweg gute Chartpositionierungen - der neue Kontra K könnte kaum besser funktionieren und wird zu einer der prägendsten Figuren im Deutschrap. 2017 folgt plötzlich der Wechsel zu BMG, da man ihn bei Four Music in ein "Pop-Gewand" hüllen wolle und es Differenzen bezüglich der Arbeitsweise gäbe. Hier entsteht auch das eigene neue Label "Tag1er Records".

2019 erscheint mit "Sie wollten Wasser doch kriegen Benzin" das achte Studioalbum.

Video: Kontra K - Warnung