Denn wie hier die einzelnen Versatzstücke zu schlüssiger Gänze gegossen werden beeindruckt schon nicht wenig. Moshriffprügeleien schon nicht mehr ganz so neuer Schule, atmosphärisch dichte Momente des Atemholens, kalkuliert kitschige Arme-auseinander-Blick-gen-Horizont-Passagen - alles sitzt und nimmt schon fast gefangen. Mehr noch als sein Vorgänger "Alive Or Just Breathing" ist "The End Of Heartache" Popcornkino für Metalfreunde, Actionszene und finaler Zungenschlag inklusive.
Nach der Trennung von Jesse Leach hat die Band mit Ex-Blood Has Been Shed-Frontmann Howard Jones den exakt richtigen Griff getan. Brüllender Schmerz und schmachtende Sehnsucht treffen sich in einer Stimme und manchmal - aber nur manchmal - könnte man fast - aber nur fast - vergessen, dass man diese Art brachialer Klischeeemotionalität eigentlich nicht braucht. "The End Of Heartache" ist seit dem 10. Mai erhältlich. (sc)
Autor: Redaktion