Neben Uffie und Justice gehört DJ Mehdi zu den bekanntesten Gesichtern des von Daft Punk-Manager Pedro Winter betriebenen Labels Ed Banger. Bisher sorgte Medhi als Mann im Hintergrund dafür, dass Platten von Mc Solaar bis Cassius entsprechend fett klangen, und im Pariser Club "Pulp" die richtigen Platten laufen. Mit "Lucky Boy" versucht Mehdi alte Bande zwischen HipHop und House neu zu knüpfen. Subtilität ist dabei eher nicht das Mittel der Wahl. Grell! Eindeutig! Reißerisch muss es sein! Offensichtlich hat man im Moment in Paris Spaß an Clubmusik, die so gar nicht den Klischees entsprechen mag. Eleganz? Fehlanzeige! Stattdessen bekommt man die Miami Bass-, DJ Assault-, Disco- und Daft Punk-Anleihen im Schnellfeuermodus um die Ohren gehauen. Mehdi zieht einen guten Effekt Substanz eindeutig vor. Im Fall von "I Am Somebody" mit Vocals von Chromeo geht die Rechnung auf und gemeinsam landen der französische Hipster und das kanadische Discowunder einen todsicheren Hit. Auf Albumlänge fehlt "Lucky Boy" ein tragbares Konzept. Im Club dürften seine Tools aber definitiv Wirkung zeigen und für reichlich – Achtung Kalauer!- Ed Banging sorgen. (fs)
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Autor: Redaktion
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