Die Credibility der beiden Broken Bells ist groß, trotzdem machen die beiden mit den zehn Songs auf „Broken Bells“ keinen Hehl daraus, wo sie mit ihrem Album landen wollen: Am liebsten dort, wo Danger Mouse mit Gnarls Barkley schon stand.
Entsprechend gefällig sind die zehn Songs auf „Broken Bells“. Danger Mouse hat sie in eine watteweiche Produktion gepackt und als Zückerchen mit der 60ties Patina versehen, für die er nicht nur von Beck oder den Gorillaz gerne als Produzent gebucht wird. Mercer und Burton arbeiten nahe an der Perfektion und haben mit der Vorab-Single „The High Road“ oder dem großartigen „The Ghost Inside“ durchaus Songs mit Substanz ohne ihre Hörer mit allzuviel Experimenten vor den Kopf zu stoßen. Auch Frauenmagazine werden diese musikalischen Kuschligkeiten lieben. Darauf einen warmen Kakao.