Beyoncé

Beyonce - Homecoming (Artwork)

Beyoncé gehört unumstritten zu den größten Künstlerinnen unserer Zeit. Nachdem sie mit Destiny's Child den modernen R'n'B-Sound geprägt hat, zelebriert sie heute regelmäßig ihren Status als Pop-Queen mit Überraschungsalben und legendären Festival-Auftritten.

Auch 2020 hat sie eine innovative Überraschung parat und veröffentlicht mit "Black Is King" ein Visual-Album, das auf Disney+ erscheint: Hier vermischt sie Film mit Musik, um so die Story von "König der Löwen" neu zu erzählen. Die Songs sind aus dem Soundtrack: "The Lion King: The Gift", der bildgewaltige Trailer zeigt viele Gaststars wie Gatte Jay-Z, Cousine Kelly Rowland oder Freundin Naomi Campbell.

Trailer: Beyoncé - Black Is King

Biografie: Beyoncé

1981: Gesangs- und Tanzstunden, Kirchenchor, mit 7 Jahren das erste Mal auf der Bühne: dass in Beyoncé Giselle Knowles (*04. September 1981 in Houston, Texas) Talent schlummert, war früh zu erkennen. Dass man es hier mit der vielleicht größten Künstlerin des frühen Jahrtausends zu tun hat, hätte zu diesem Zeitpunkt aber wohl kaum jemand erwartet. Und in der Familie gibt es noch mehr Talent: Die Schauspielerin und Sängerin Solange Knowles ist ihre jüngere Schwester.

1998: Erste handfeste Anzeichen gab es ab 1998. Gemeinsam mit Cousine Kelly Rowland, LaTavia Roberson und LaToya Tuckett gründet sie die Girl-Group Destiny's Child und prägen - trotz regelmäßiger personeller Veränderung - den typischen R'n'B-Sound der frühen 2000er. Besonders in der Formation Beyoncé, Rowland und Michelle Williams wird die Band durch Songs wie "Survivor" und "Say My Name" zu einem der erfolgreichsten Genre-Vertreter aller Zeiten. Der Begriff "Bootylicious", der einen Po zum Anbeißen umscrheibt, schafft es 2004 dank des gleichnamigen Songs aus dem "Survivor"-Album von 2001 sogar ins altehrwürdige Oxford English Dictionary.

Video: Destiny's Child - Survivor

2003: Ihren Stuperstar-Status etabliert sie dennoch auf Solowegen. Als letzte der drei Mitglieder (zuvor spielte sie in ein paar Filmen mit, u.a. im Austin Powers-Teil "Goldständer") veröffentlicht sie 2003 mit "Dangerously in Love" ihr Debütsoloalbum, erhält dafür prompt fünf Grammys und tritt eine Entwicklung los, die auch 16 Jahre später kein Ende gefunden hat. Es folgen "B'Day", das Alter-Ego-Album "I Am… Sasha Fierce" und 2011 das Album "4", auf dem sie erstmals ihrer Stimme der Emanzipation mehr Raum lässt. Noch im selben Jahr heiratet sie ihren langjährigen Freund Jay-Z.

2013: Nach der Geburt der gemeinsamen Tochter Blue-Ivy erscheint 2013 - pünktlich zum 10. Jubiläum des Debüts - das selbstbetitelte Album und tritt in neue Dimensionen vor. Überraschungsveröffentlichung, 830.000 Verkäufe bei iTunes innerhalb von 24 Stunden. Beyoncé-Wahnsinn. Timbaland, Frank Ocean, Justin Timberlake, Jay-Z, Pharrell Williams, Hit-Boy, Sia, Drake, Ryan Tedder (One Republic), Terry Richardson, Harvey Keitel, Jonas Akerlund, Hype Williams - Alle waren an der Entstehung von "Beyoncé" beteiligt.

Video: Beyoncé - Drunk in Love (Explicit) ft. JAY Z

2016: Einen Bruch stellt das "Lemonade"-Album 2016 dar. Nicht nur, dass die Platte über Jay-Zs eigenen Streamingdienst TIDAL erscheint, Beyoncé verarbeitet hier auch die Seitensprünge Jay-Zs, welche das Powercouple vor eine Ehekrise stellen. Das Album scheint geholfen zu haben, immerhin präsentieren sich die beiden anschließend gestärkt, zelebrieren medienwirksam die Schwangerschaft mit Rumi und Sir Carter, gehen gemeinsam auf Welttournee und veröffentlichen als Höhepunkt das gemeinsame Album "Everything Is Love".

Video: Beyoncé - Formation

2018: Und als hätte Beyoncé nicht sowieso schon alles erreicht, liefert sie auch weiterhin noch neue Highlights. Zudem setzt sie sich für wohltätige Zwecke ein und ist mittlerweile eine wichtige Stimme zum Thema Feminismus und Gleichberechtigung. Der Auftritt beim Coachella-Festival 2018 geht dann als eines der beeindruckendsten Konzerte aller Zeiten in die Geschichte ein und bekommt deshalb auch eine Netflix-Dokumentation spendiert. Und als wäre das nicht genug, veröffentlicht Beyoncé zusätzlich - mal wieder - ein Überraschungsalbum und liefert mit "Homecoming: The Live Album" insgesamt 40 (!) Live-Aufnahmen vom Festival-Auftritt.

2019: Der Disney-Hit "Der König der Löwen" wird von Königin Beyoncé quasi überarbeitet und zum Live-Action-Film "The Lion King: The Gift" schreibt sie den Soundtrack. Tonspion schrieb damals dazu: 

"Mit dabei sind zudem andere Größen des modernen Rap und R&B wie Kendrick Lamar, Pharrell Williams, Jay Z, Childish Gambino und wie um die Familientauglichkeit des Films zu illustrieren auch Töchterchen Blue Ivy. Der Soundtrack ist zum Glück so weit weniger bombastisch wie der pop-gospelartige Titeltrack geworden, der am Kitsch nicht vorbeischrammen kann".

2020 folgt dann mit "Black Is King" ein Visual-Album zum Thema, das auf Disney+ erscheint: Hier soll die Story von "König der Löwen" komplett neu erzählt werden. Die Stimme dazu hat Beyoncé jedenfalls.

Diskografie Beyoncé

2003: Dangerously in Love

2006: B’Day

2008: I Am… Sasha Fierce

2011: 4

2013: Beyoncé

2016: Lemonade

2018: Everything Is Love (mit Jay-Z)

2019: The Lion King: The Gift

2020: Black Is King

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